Heiligabend in Zürich. Tiefster Winter und eine verschneite Großstadt. Männer und Frauen, die in gut situierten Verhältnissen leben. Im Laufe eines Tages treffen Rolf, ein geschiedener Mann, Lena, die schwanger ist, und die Sozialarbeiterin Judith auf die im Rotlichtmilieu arbeitende Bulgarin Mia. Die Begegnungen mit der jungen Frau lassen sämtliche Fassaden bröckeln – und nach und nach kommen Lügen, Begehren, Schmerz und die Sehnsucht nach Nähe und echter Verbundenheit zum Vorschein.
Petra Volpe: „Ich habe herausgefunden, dass es keine Welt am Rande unserer Gesellschaft ist. Die Freier sind keine Freaks, und auf dem Strich arbeiten keine Frauen, die nichts mit uns zu tun haben. Was ich gemerkt habe: Dass es diesen Markt in unserer Gesellschaft gibt, hat zutiefst auch mit unserer Gesellschaft zu tun. Mit der Art, wie Männer und Frauen miteinander umgehen. Mit ihrer Haltung zur Sexualität, zu ihrem Begehren, zu ihrer Beziehung. Die Parallelwelt des Rotlichtmilieus hält uns einen Spiegel vor.”
SO 14.09. |
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10:30 OmU |