Das Werk dreht sich gleich um sechs Figuren und wurde in Cannes mit dem Drehbuchpreis sowie mit dem Preis der ökumenischen Jury ausgezeichnet. Akin gelang ein ruhiges, sentimentales, dabei jedoch angenehm kitschfreies Werk um Liebe und Tod. Im Vordergrund seiner Geschichte stehen familiäre Beziehungen. Dabei geht es sowohl um die zunehmende Entfremdung zwischen Vater und Sohn, als auch um eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, die sich so ähnlich und doch so fremd sind. Kunstvoll verbindet er die Geschichten zu einem stimmigen Ganzen ohne auf die Tränendrüse seines Publikums zu drücken. Stimmungsvolle, leise Töne unterstreichen die ruhige Kameraführung. Das Wunderbare an Akins Film ist, sagte die Darstellerin Hanna Schygulla, dass der Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen nicht in Bitterkeit, sondern in etwas Positivem mündet.