Mohammad ist blind und geht in die Blindenschule - fernab von seinem Heimatdorf. Nur in den Ferien wird er bei seiner Familie sein, seiner Schwester, der Großmutter und dem Vater. Während sich die Großmutter und die Schwester freuen, dass Mohammad zu Hause ist, überlegt der Vater, wie er ihn anderweitig unterbringen kann. Er möchte wieder heiraten und ein blinder Sohn ist da im Wege. Die Scham des Vaters führt zu einer schrecklichen Katastrophe - oder am Ende doch nicht? "Die Farben des Paradieses" kann Mohammad nicht sehen - aber jedes Bild des Films läßt uns spüren, dass er sie erkennt. Mit Händen, mit Füßen, mit Ohren, Nase, Mund. Das ist wunderbar und tief berührend - die phantastische Schönheit von Wiesen und Wasser wird zu einer vollkommen neuen sinnlichen Erfahrung.