25. Todestag Miles Davis: Fahrstuhl zum Schafott

Sonntag, 9.10.16, 20:30 Uhr, Seefeld

European Art Cinema Day

Miles Davis starb am 28.9. vor 25 Jahren. Das Sudhaus auf Schloss Seefeld präsentiert dazu das Martin Auer Quintett um 18 Uhr mit Miles-Davis-Kompositionen.
Das Kino Breitwand zeigt am EUROPEAN CINEMA ART DAY den Film, in dem Miles Davis` kongeniale Musik am Besten zum Ausdruck kam: Fahrstuhl zum Schafott von Louis Malle.

Der vermeintlich perfekte Mord: Julien erschießt den Ehemann seiner Geliebten Florence in dessen Büro und lässt die Tat wie einen Selbstmord aussehen. Julien geht zu seinem Auto, alles ist optimal gelaufen. Doch er hat etwas liegen gelassen, was ihn verraten könnte. Er muss noch einmal zurück, betritt den Fahrstuhl – und kurz darauf stellt der Concièrge den Strom ab. Julien sitzt über Nacht gefangen im Fahrstuhl. Währenddessen nehmen die Dinge einen verhängnisvollen Lauf: Florence wartet auf Julien. Der ungestüme Louis und seine Freundin Veronique "leihen" sich Juliens Wagen für eine Spritztour aus. Florence sieht das Auto an sich vorbeifahren und denkt, Julien sitze am Steuer, mit einer fremden Frau neben sich. Auf der Suche nach Julien streift Florence verzweifelt durch das nächtliche Paris und wird als vermeintliche Prostituierte festgenommen.

Weitere Infos zum Konzert des Martin Auer Quintett im Sudhaus: www.kultur-schloss-seefeld.de

Tango im Kino: Salgán & Salgán

Freitag, 30.9.16, 19:30 Uhr, Seefeld

In Zusammenarbeit mit "Tango à la carte" zeigen wir die Musik-Dokumentation Salgán & Salgán über den legendären 98-jährigen Tango-Pianisten Horacio Salgán aus Argentinien und dessen schwieriges Verhältnis zu seinem Sohn Cesar.
Im Anschluss Tango-Tanz in der Kino-Lounge.

Salgán & Salgán
Argentinien 2014, 83 Min.
R: Caroline Neal, mit Horacio Salgán und Cesar Salgán


Ein Musik-Dokumentarfilm, der zugleich eine berührende Vater-Sohn-Geschichte erzählt: Horacio Salgán, 98 Jahre alt, ist ein gefeierter Tango-Pianist - eine argentinische Legende. Auch sein Sohn Cesar, zu dem er jahrzehntelang kaum Kontakt hatte und der seinen Vater hauptsächlich aus dem Fernsehen kannte, ist Pianist und liebt, lebt und spielt den Tango - was kein leichtes Los ist bei einem Vater, der einen derart großen Schatten wirft. Doch das Schicksal will es, dass beide eines Tages gezwungen sind, sich näher zu kommen, als sie es zeitlebens waren. Und schließlich kommt der Moment, an dem der Sohn doch noch aus dem Schatten des Vaters treten muss…

Regisseurin Caroline Neal ist Amerikanerin und kam 1965 in Virginia zur Welt, lebt aber seit vielen Jahren in Buenos Aires. Sie studierte in Harvard und an der New York University Film und gewann den „Martin Scorsese Post Production Award“. SALGÁN & SALGÁN ist ihr zweiter abendfüllender Dokumentarfilm, nachdem sie sich bereits mit SI SOS BRUJO: A TANGO STORY der Tangomusik zugewandt und mit ihrem Erstling mehrere Preise gewonnen hatte.

Die Reihe "Tango im Kino" findet in Kooperation mit Ralf Sartori von "Tango à la carte" jeden letzten Freitag im Monat abwechselnd im Kino Schloß Seefeld und Gauting statt.



Zum Film: TANGO IM KINO: Salgan &Salgan

Homepage Tango a la carte

Tango im Kino: Sur

Freitag, 27.5.16, 19:30 Uhr, Seefeld

In Zusammenarbeit mit "Tango à la carte" zeigen wir den Film Sur von Fernando Solanas, einem der Schlüsselfiguren des lateinamerikanischen Kinos, und bieten im Anschluss in der Lounge die Möglichkeit Tango zu tanzen.
Eintritt: 10,- Euro

Sur
Fernando Solanas – Argentinien – 1988

1987/88, nach seiner Rückkehr aus dem Exil, hat Fernando Solanas den Spielfilm "Sur" realisiert. Ein Schlüsselwerk des jüngeren politischen Kinos genausosehr wie ein melancholischer Liebesfilm.
1976 übernahmen die Generäle in Argentinien die Macht; 1983 endete ihre Herrschaft. Die 6 Millionen Dollar anfänglicher Auslandschulden haben sie in dieser Zeit auf 45 000 Millionen Dollar anwachsen lassen. Ihre Kritiker und Gegner im Land haben sie terrorisiert, gefangengenommen, gefoltert, umgebracht. Einige konnten sich ins Exil absetzen, unter ihnen der Musiker und Filmemacher Fernando Solanas, der in Paris lebte.

Diesem Klagelied der Trennung folgte nach der Rückkehr "SUR", in dem die Zeit der Finsternis in Argentinien noch einmal durchquert wird und damit auch ein stückweit bewältigt. Floréal, die Hauptfigur in diesem Film, ist einer, der im Land geblieben war, der verschleppt wurde und die fünf Jahre in Gefangenschaft in Patagonien überlebt hat. Er kehrt nach dem Ende der Diktatur heim zu seiner Frau Rosi und zu seinem sechsjährigen Sohn, den er erst noch kennenlernen muss. Statt der Freude über die langersehnte Rückkehr überkommt ihn die Angst vor dem Wiedersehen nach all den Jahren. Die Geschichte hat Spuren hinterlassen, im privaten wie im öffentlichen Raum. Der Schmerz der Trennungen sitzt tief. "Sur" lässt diese Spuren aufscheinen und die Hoffnungen aufleben, die Floréal in den Tagesanbruch begleiten und sein Gesicht mit jenem seiner Frau in einer wortlosen Einstellung wieder eins werden lassen.

Zeit-Artikel

Tango im Kino: Ein letzter Tango

Freitag, 8.4.2016, 19:30 Uhr, Seefeld

Aufgrund des schönen Erfolges und der großen Anfrage zeigen wir ein 2. Mal den Film "Ein letzter Tango" in der Reihe "Tango im Kino" in Zusammenarbeit mit "Tango à la carte"

Im Anschluss Tango-Tanz in der Lounge
Eintritt: 10,- Euro

Ein letzer Tango
Regie: German Kral, Executive Producer: Wim Wenders
84 Min.

"Ein letzer Tango" ist eine emotional berührende und visuell beeindruckende Liebeserklärung an den Tango, die Leidenschaft und das Leben. Vor allem aber ist es die Liebesgeschichte der beiden berühmtesten Tangotänzer der Geschichte: María Nieves (78) und Juan Carlos Copes. Nahezu ein halbes Jahrhundert haben sie miteinander getanzt, sich geliebt, gehasst, getrennt und wieder vereint. Kein anderer Mann tanzte wie Juan, keine andere Frau wie María. Bis er sie eines Tages für eine 25 Jahre jüngere Frau für immer verlässt…
Erst heute, fast am Ende ihres Lebens, sind María und Juan bereit ihre Geschichte zu erzählen: von ihrer Liebe, ihrem Hass und ihrer Leidenschaft.

Filminfo und Reservierung: Ein letzter Tango

Tango im Kino: Tango von Carlos Saura

Freitag, 18.3.2016, 19:30 Uhr, Seefeld

In Zusammenarbeit mit "Tango à la carte" zeigen wir den spanisch-argentinischen Film Tango von Carlos Saura aus dem Jahr 1998 und bieten im Anschluss in der Lounge die Möglichkeit Tango zu tanzen.
Eintritt: 10,- Euro

Tango
Originaltitel: Tango, no me dejes nunca
Es, Arg, 1998, 115 Min.
Regie: Carlos Saura, Darsteller: Miguel Ángel Solá, Cecilia Narova, Mía Maestro, Juan Carlos Copes


Nachdem der berühmte Theaterregisseur und Tangotänzer Mario Suárez von seiner Freundin und wichtigsten Tänzerin Laura verlassen wurde, plant er sein nächstes Projekt, ein Musical über Tango. Eines Abends stellt ihm sein Hauptinvestor Angelo Larroca die hübsche junge Tänzerin Elena Flores vor und bittet ihn, ihr eine Rolle zu geben. Mario beginnt eine Affaire mit ihr, obwohl sie Angelos Geliebte ist und dieser sie bedroht, falls sie ihn verlässt. Daneben sind die Investoren unzufrieden mit der gewalttätigen Darstellung militärischer Unterdrückung und Folter aus Argentiniens Vergangenheit. Bei der Generalprobe kommt es zur Eskalation.

Der Film erhielt Oscar und Golden Globe Nominierungen als bester ausländischer Film.

"Brillant fotografierter und choreografierter Film über Argentinien, den Tango und das Altern..." (Lexikon des internationalen Films)

Frankreich lässt grüßen, Oscargewinner "Raum" und Tango im Kino

Diese Woche besonders stark vertreten ist der französische Film im Breitwand Kino in Seefeld.

FRANKOFONIA, widmet sich dem Louvre in Paris während der Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten. Mit einer Mischung aus Dokumentation von realen Ereignissen sowie assoziativen Gedankengängen inspirierten Spielszenen widmet sich Sokurov vor allem dem komplizierten Verhältnis zwischen Jacques jaudard, dem damaligen Direktor des Kunstmuseums, und dem Grafen Wolff-Metternich, in dem Jaujard einen unverhofften Verbündeten fand.

DER WERT DES MENSCHEN zeigt, wie moderne Arbeitswelten nicht nur das ethische Gerüst der Gesellschaft unterminieren, sondern auch tatsächlich Leben gefährden. Der Regisseur Stéphan Brizé gelingt es aus den gewöhnlichsten aller Umstände ein fesselndes Drama zu entwickeln und entlockt somit seinem Hauptdarsteller Vincent Lindon eine wahrhaftige Meisterleistung im subtilen Humanismus.
Wir zeigen den Film am 23.3 um 19:30 Uhr im Schloss Seefeld auch im französischen Original mit deutschen Untertiteln.

Etwas leichtere Kost stellt BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL dar. Ein Film, der glücklich macht! Wie ein frischer Frühlingswind trägt diese französische Komödie Leichtigkeit und gute Laune ins Kino. Mit Herz, Humor und Verstand präsentiert Éric Besnard (Buch und Regie) ein Stück feiner Filmkunst. Er erzählt die Geschichte einer Frau in Nöten, die einem hochintelligenten Mann mit Asperger-Syndrom begegnet. Eine romantische Komödie der besonderen Art vor einer überwältigend schönen Naturkulisse, der uns sogleich Frühlingsgefühle bescherrt. Ebenfalls Mi. 23.3 um 20:30 im französischen Original mit deutschen Untertiteln in Schloss Seefeld.

LOLO - DREI IST EINER ZU VIEL, ist eine gelungene Mischung aus Situationskomik und Selbstironischer Satire. Während eines Urlaub verliebt sich Violette in den charmanten Informatiker Jean-René, der eigentlich überhaupt nicht zu ihr zu passen scheint. Trotz aller Gegensätze soll er schon wenig später mit in Violettes Pariser Wohnung einziehen. Doch dort erwartet ihn ihr 19-jähriger spätpubertierender, leicht psychopatischer Sohn Lolo, der sich überhaupt nicht mit dem neuen Mann im Leben seiner Mutter anfreunden will.
Multitalent Julie Delpy avanciert mehr und mehr zur französischen Version von Woody Allen. Die Pariser Stadtneurotikerin versteht es wie wenige, mit offenherzigen, pointierten Dialogen und einem kräftigen Schuss Situationskomik einen herrlich selbstironischen Blick auf sich selbst und ihre Umgebung zu werfen. Luitgard Koch
Am 23.3. um 18:30 Uhr im franzözischen Original mit deutschen Untertiteln in Schloss-Seefeld.

Den Oscar für die beste Hauptdarstellerin 2016 hat Brie Larson von RAUM bekommen, und das völlig zu recht. RAUM ist einer der kraftvollsten Filme des jungen Kinojahres und dabei fast unerträglich spannend. Ein excellent inszeniertes, herausragend gespieltes Drama, das bei aller Intensität nie reißerisch wirkt.
Ma wendet viel Zeit für den Fünfjährigen Jack auf, liest ihm vor, spielt mit ihm und verbringt nahezu jeden Augenblick ihres Lebens mit ihrem Sohn. Das Leben der Familie ist jedoch alles andere als normal: Den die beiden sind in einer winzigen, festerlosen Hütte eingesperrt, schließlich wagen sie einen Fluchtversuch, doch draußen wartet auf sie etwas ebenso Unbekanntes wie Furchteinflößendes: die reale Welt.


Am Freitag den 18.03 um 19:30 heißt es wieder TANGO IM KINO. In Zusammenarbeit mit "Tango à la carte" zeigen wir den spanisch-argentinischen Film "Tango" von Carlos Saura aus dem Jahr 1998 und bieten im Anschluss in der Lounge die Möglichkeit Tango zu tanzen.
Eintritt: 10,- Euro

Nachdem der berühmte Theaterregisseur und Tangotänzer Mario Suárez von seiner Freundin und wichtigsten Tänzerin Laura verlassen wurde, plant er sein nächstes Projekt, ein Musical über Tango. Eines Abends stellt ihm sein Hauptinvestor Angelo Larroca die hübsche junge Tänzerin Elena Flores vor und bittet ihn, ihr eine Rolle zu geben. Mario beginnt eine Affaire mit ihr, obwohl sie Angelos Geliebte ist und dieser sie bedroht, falls sie ihn verlässt. Daneben sind die Investoren unzufrieden mit der gewalttätigen Darstellung militärischer Unterdrückung und Folter aus Argentiniens Vergangenheit. Bei der Generalprobe kommt es zur Eskalation.

Der Film erhielt Oscar und Golden Globe Nominierungen als bester ausländischer Film.


Es grüßt Sie ganz herzlich Matthias Helwig und das Kino Breitwand Team

Live-Konzert & Film: Señor Blues

Freitag, 26.2.2016, 20:00 Uhr, Seefeld

Die ursprüngliche Musik des schwarzen Amerika, eine Mischung aus modernem Down Home, Hoodoo und Country Blues, wird in diesem Konzert von den beiden Musikern von Señor Blues mitreißend zelebriert.

Honeydripper – ausgezeichnet auf dem Internationalen Filmfestival in San Sebastian ein Film aus dem Jahr 2007 von Independent-Regisseur John Sayles spielt im heißen amerikanischen Jim Crow-Süden des Jahres 1950. Es steht ziemlich schlecht um Tyrones "Pinetop" Purvis‘ Kneipe, die Honeydripper Lounge, in der Baumwollstadt Harmony in Alabama. Tyrone gibt jedoch nicht auf und plant ein großes Konzert, mit dem er seine Schulden bezahlen will. Doch der angekündigte Star taucht nicht auf.

John Sayles‘ Film handelt von Rassen-diskriminierung und der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, von Glaube und Schuld, von den vielen kleinen und großen Tra-gödien der Kneipenbesucher – und von dem Moment, als der Blues zum Rock ’n’ Roll wurde.



Zum Film: Senor blues und FILM Honeydripper

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