Die für einen lokalen Nachrichtensender arbeitende Fernsehjournalistin Kimberly Wells und ihr Kameramann Richard Adams sind bei Dreharbeiten für eine Sendereihe zum Thema Energieversorgung zu Gast in einem kalifornischen Kernkraftwerk. Während sie sich in der Besuchergalerie oberhalb des schalldichten Kontrollraums aufhalten, erzittert die gesamte Anlage wie bei einem Erdbeben, gefolgt von einer zweiten, schwächeren Vibration einige Sekunden später. Der Zwischenfall, der den Besuchern als reiner Routinefall verkauft wird, weitet sich aufgrund eines defekten Messgerätes, der Wasserstandsanzeige für den Reaktor, und daraus resultierender Bedienungsfehler des Kontrollraumpersonals zu einem schweren Störfall aus, bei dem eine Katastrophe in Form einer Kernschmelze nur knapp vermieden wird.
Adams kann das hektische Treiben im Kontrollraum trotz Filmverbots aufzeichnen. Als sich dann der Programmdirektor des Senders weigert, mit dem brisanten Material auf Sendung zu gehen, recherchieren Wells und Adams auf eigene Faust weiter. Sie legen den Film einer Expertengruppe vor, die ihnen dann auch bestätigt, dass es bei dem Störfall beinahe zu einer Kernschmelze gekommen wäre (gelegentlich symbolisch als „China-Syndrom“ bezeichnet, da sich der schmelzende Kern angeblich in Richtung China in die Erde hinein fressen würde) und damit zu einer Katastrophe mit vielen tausend Opfern und einer kontaminierten Fläche riesigen Ausmaßes.
In der Zwischenzeit stößt der leitende Ingenieur des Kraftwerks, Jack Godell, bei seinem Versuch, dem ungewöhnlichen Verhalten des Reaktors während des Erzitterns auf den Grund zu gehen, auf weitere Ungereimtheiten. Gefälschte Unterlagen legen nahe, dass die Sicherheitsauflagen beim Bau nicht erfüllt wurden, und nähren seinen Verdacht, dass das Kraftwerk nicht sicher sei. Manipulierte Röntgenaufnahmen von Schweißnähten bringen ihm die Gewissheit, dass das Material nicht ausreichend geprüft wurde und bei einer erneuten Reaktorschnellabschaltung ein Bruch der Verbindungen an einer Speisewasserpumpe auftreten könnte.
SA 22.02. |
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18:00 OmU |