Leni ist eine Witwe in ihren Fünfzigern und führt zusammen mit ihrem Sohn die örtliche Bäckerei in einem kleinen Dorf in der Schweiz. Beide sind mit der Bäckerei nicht unbedingt glücklich, doch sie befindet sich bereits seit mehreren Generationen im Besitz der Familie und sie einfach aufzugeben kommt nicht in Frage. Dies wäre ein Traditionsbruch, den sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können. Eines Tages erscheint jedoch ein argentinischer Tanzlehrer im beschaulichen Dorf und lockert die Stimmung deutlich auf. Nach kurzer Zeit merkt Leni, dass sie dabei ist, sich in den temperamentvollen Mann zu verlieben. Die Konventionen und der graue Alltag, in denen sich Mutter und Sohn bewegten, werden von dem Argentinier stark aufgemischt. Leni jedoch ist sich unsicher, ob es überhaupt eine Zukunft mit dem deutlich jüngeren Mann geben kann.
Fernsehfilmpreis der deutschen Akademie der darstellenden Künste in Baden-Baden.
Begründung: „Petra Volpe zeige eine kleine Welt, die groß in ihren Menschen ist, Ihr Film ist aufregend in seiner Unaufgeregtheit, seiner Poesie des zweiten Blicks, der Zärtlichkeit, mit der die Figuren nicht auf den Arm, sondern an die Hand genommen werden.”
Der Film war Eröffnungsfilm des FSFF 2010 und unter anderem als eine Hommage an Petra Volpes Großvater gedacht.
SA 13.09. |
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11:00 OmU |