Auf der Berlinale gefeiert als Film voller Musikalität und Liebe zu den schräg ins Leben gebauten Figuren.
Christian ist neu im Großmarkt. Schweigend taucht er in das unbekannte Universum ein: die langen Gänge, die ewige Ordnung der Warenlager, die surreale Mechanik der Gabelstapler. Bruno, der Kollege aus der Getränkeabteilung, nimmt sich seiner als väterlicher Freund an. Und dann ist da noch Marion von den Süßwaren, die ihre kleinen Scherze mit Christian treibt. Als er sich in sie verliebt, fiebert der ganze Großmarkt mit. Doch Marion ist verheiratet – nicht sehr glücklich, wie es heißt. Plötzlich ist sie krankgeschrieben.
In streng kadrierten Bildern entfaltet sich eine Choreografie von Menschen und Dingen, Realität, Sehnsucht und Traum. Alltägliches verwandelt sich in magischen Realismus, der über die zarte Liebesgeschichte hinaus vorsichtig auf das Prinzip Hoffnung verweist.