„Mit Feingefühl und Klarheit zeigt uns dieser Film, dass wir auch am Ende Bedeutung in das Leben anderer tragen können“, schrieb die Jury des Max Ophüls Filmfestivals. Sie verlieh diesem Film den Preis für den besten Spielfilm.
Die alleinerziehende Nadine (Jennifer Sabel) hat nicht mehr viel Zeit. Ihre Krebserkrankung ist unheilbar. Beim Gehen muss sie sich schon auf einen Stock stützen. Im Krankenhaus kann man nichts mehr für sie tun, also kehrt sie in ihre Wohnung zurück, um ihre Sachen zu packen und Abschied zu nehmen. Widerwillig bezieht sie ein Zimmer in einem Hospiz, tut sich aber schwer, sich in den dortigen Betrieb einzufinden. Schon am ersten Abend packt sie ihren Koffer und will nur noch weg, doch dann sagt ihr der freundliche Pfleger Nuri (Ruben Sabel): „Die erste Nacht ist immer schlimm“ und kann sie umstimmen.
Nadine, eine junge Frau mit schütterem kurzen Haar ist vom Krebs gezeichnet. Sie dreht sich gerade Zigaretten, da treibt ihre Mutter sie an: "Jetzt mach dich mal fertig, wir müssen los - sag mal, du hast ja noch gar nichts gepackt." Nadines Weg führt sie aus ihrer Plattenbauwohnung in ein Hospiz. Ihr nahendes Lebensende wird zur Belastung für ihren kleinen Sohn Dex: "Meine Mama hatte früher noch Haare. Meine Mama hat Krebs und der Krebs frisst die Haare weg."
Benjamin Kramme:
"Wir machen einen Film, der einen ehrlichen Blick auf das Sterben werfen will - aber im Hospiz ist nicht immer alles nur traurig, schwer und dramatisch, sondern da wird auch gelacht. Es ist für mich auch nicht nur ein Film über das Sterben, sondern auch ein Film über Familie, über Freundschaft, über Liebe. Darüber, dass das Leben bis zum letzten Moment geht und nicht in der Sterbephase schon vorbei ist."
Die junge Mutter Nadine wird an Krebs sterben, doch sie hat es noch nicht akzeptiert. Ihr fünfjähriger Sohn meidet ihre Nähe.
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"Ich sterbe. Kommst du?" erzählt die letzten zwei Lebenswochen der 38jährige Nadine, die mit Krebs im Endstadium ins Hospiz kommt und lernen muss, ihre Wut auf die Welt loszulassen, sich von ihrem kleinen Sohn zu verabschieden und mit sich und ihrem kurzen Leben Frieden zu schließen.
(Einreichung)
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Die 38-jährigen Nadine (Jennifer Sabel) hat noch zwei Wochen zum Leben, mit einer Krebsdiagnose im Endstadium zieht sie in ein Hospiz ein. Dort beginnt für sie ein schmerzhafter, aber auch berührender Prozess des Loslassens: Sie muss lernen, ihre Wut auf das Leben hinter sich zu lassen, sich von ihrem kleinen Sohn zu verabschieden und inneren Frieden mit ihrer Vergangenheit und der Kürze ihres Daseins zu finden. (Filmstarts)