Mittwoch, 24.4., 19:30 Uhr Schloss Seefeld
Wir wollen Ihnen den Kinobesuch eines fanzösischen Films noch schmackhafter machen. Zu der Vorführung des Films in Originalsprache mit Untertiteln bieten wir neben der Einführung in französischer Sprache durch Francine Martins nach dem Film die Möglichkeit zum Zusammensitzen, Wein trinken und ein bisschen frisch zubereiteter Snacks - Amuse geules (Gaumenfreuden).
Erster Film wird am Mittwoch, 24.4.2013
Eine Dame in Paris mit Jeanne Moreau sein.
Amuse gueules zum Filmgespräch:
Baguette mit Ziegenfrischkäse, getrockneten provencalischen Tomaten und Oliven à 2,50 €
Quiche Lorraine, der Klassiker aus dem Elsass à 3,50 €
Taboulé mit frischer Minze, leichte Exotik im Glas à 3,50 €
serviert von Viola's Gästetafel
Sonntag, 14.4., 11 Uhr Schloss Seefeld
Unter Menschen
D 2013, Regie: Claus Strigel
Am äußersten Ende Österreichs, direkt an der tschechischen Grenze befindet sich einer der besonderen Orte dieser Welt. Wie unter einem Brennglas treffen sich hier die moralischen Herausforderungen unserer Zivilisation: Schuld, Verantwortung und Wiedergutmachung.
In einem verwilderten, stillgelegten Safaripark, hermetisch von der übrigen Welt abgeschottet, leben 40 Schimpansen aus dem ehemaligen Versuchslabor des Pharmakonzerns Immuno. Infiziert mit HIV- und Hepatitisviren. Traumatisiert, verstört, hochaggressiv. Sie hassen Menschen und haben allen Grund dazu.
Mit ihnen leben vier Pflegerinnen. Einige davon waren ihre ehemaligen Kerkermeisterinnen. Heute leiten sie ein weltweit einzigartiges Resozialisierungsprojekt für traumatisierte Primaten und begleiten deren mühevollen Weg aus der lebenslänglichen Isolation hin zu einem Leben in artgerechten Gruppen.
Wiederholung am Mittwoch, 17.04., 20 Uhr in Herrsching
Dienstag, 16.4.2013, 19.30 Uhr Herrsching
Walter Haefeker
biozertifizierte Berufsimker
Präsident des Europäischen Berufsimkerverbandes EPBA
More than Honey
CH/D/A 2012, R.: Markus Imhoff, 91 Min.
Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr:
die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite
Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen
die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren.
MORE THAN HONEY entführt uns in das faszinierende Universum der Biene.
Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei
bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig,
die man nicht so schnell vergessen wird.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Starnberg
Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum
FILMGESPRÄCH
„Peak“
Regie und Buch: Hannes Lang, Deutschland 2011, 90 Min.
Hannes Langs Dokumentarfilm Peak zeigt in eindrucksvollen Cinemascope-Bildern den dramatischen Wandel in der alpenländischen Kulturlandschaft. Der Alpenraum entwickelt sich mehr und mehr zu einem Themenpark und zu einer gigantischen Sportarena, in dem kein Platz ist für ein an den Traditionen orientiertes Leben.
Dem Betrachter scheint, als seien hier Natur und Mensch in einen unheilvollen Ringkampf verstrickt: Was der Mensch den Bergen als Freizeitgebiet abtrotzt, holt sich die Natur mit Erosion und Naturkatastrophen auf ihre Weise wieder zurück. Am Ende bleiben nichts als Verlierer zurück in einer gespenstischen Mondlandschaft, die mit dem viel besungenen alpenländischen Idyll nichts mehr zu tun hat.
Zur Diskussion haben wir den Geografen Michael Pröttel eingeladen.
Er ist langjähriger Alpinjournalist und Vorstandsmitglied der Umweltschutzorganisation Mountain Wilderness Deutschland.
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Donnerstag, 11. April 2013, 20 Uhr
Kino Breitwand Starnberg, Wittelsbacher Straße 10
Kartenreservierung: 08151-971800
starnberg@breitwand.com
Mittwoch, 10.4., 19 Uhr, Eintritt 5 Euro
Der lange Tod des Stuntman Cameron
USA 1980, 129 Min., Regie: Richard Rush, mit Peter O´Toole, Steve Railsback, Barbara Hershey
Ein Mann muß mit dem Tod spielen, um am Leben zu bleiben. Peter O'Toole glänzt in dieser pechschwarzen Komödie über das Filmgeschäft als gottgleicher Regisseur Hollywood als Haifischbecken, in dem es von Zynikern und Menschenverächtern nur so wimmelt ein immer wieder gern gesehenes Thema, das dieser Film um eine böse Action-Variante bereichert: Auf der Flucht vor der Polizei verirrt sich Cameron (Steve Railsback) auf einen Filmset, wo er den Tod eines Stuntman verursacht. Der größenwahnsinnige Regisseur Eli Cross (Peter O'Toole) schlägt ihm einen Deal vor: Er hält Cameron die Cops vom Leib, wenn er die Stunts des Toten übernimmt. Und die sind mörderisch…
mehr bei Cinema.de: http://www.cinema.de/film/der-lange-tod-des-stuntman-cameron,1304679.html
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Filmgespräch mit Christiane Lüst
„Water makes money - Wie private Firmen aus Wasser Geld machen“
mit anschließendem Filmgespräch mit Christiane Lüst
Gerade in diesen Tagen versucht die EU-Kommission, alle Kommunen zur Ausschreibung der Wasserversorgung zu zwingen. Dadurch werde das Trink- und Abwasser günstiger, urteilte die sog. Stearing Kommission. Sie hat den entsprechenden Gesetzentwurf ausgearbeitet, und das ARD-Magazin Monitor hat aufgedeckt, dass dort fast alle privaten Wasserkonzerne der Welt vertreten sind. Diese arbeiteten ein Gesetz aus, das der Privatisierung der Wasserversorgung Tür und Tor öffnet. Derartige Verquickung von Öffentlichem und Privaten stellt der Film "Water Makes Money" in den vielen Varianten der Wirklichkeit dar.
Dienstag, 9.4., 19.30 Uhr Starnberg
In Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Museumsverein Starnberger See e.V.
Anschl. Gespräch mit der Regisseurin Désirée von Trotha.
WOODSTOCK IN TIMBUKTU
"Woodstock in Timbuktu – die Kunst des Widerstands” ist ein Dokumentarfilm über ein Musikfestival in der Sahara, das für den Erhalt der nomadischen Kultur eintritt.
Im Januar 2011 fand das elfte internationale Festival au Désert in den Dünen vor Timbuktu (Mali) statt. Dazu eingeladen haben Tuareg oder besser gesagt Kel Tamaschek, wie sich die Sahara-Nomaden selbst nennen.
Drei Tage und Nächte bietet das Festival eine ideale Plattform für die Begegnung mit diesem legendären Wüstenvolk, das sich nicht erst in Zeiten der Globalisierung zum Widerstand aufgerufen fühlt. Seit Beginn der Kolonialzeit finden sich die Kel Tamaschek in einer politischen Landschaft wieder, die ihre nomadische Lebensweise und damit den Fortbestand ihrer Jahrhunderte währenden Kultur gefährdet.
Aktuell sind die Kel Tamaschek in Malis Norden massiv bedroht. Es herrscht Krieg. Tausende Menschen befinden sich auf der Flucht.