Soundtracks 11.11.

Katharina Heinrich & The Lucky Stripes

Schloss Seefeld, Freitag, 11.11., 20.30 Uhr
Katharina Heinrich
anschl. französische Komödie: \"Nur für Personal\"

Katharina Heinrich & the Lucky Stripes

Ursprünglich ein Münchner Kindl kehrt „die Pippi Langstrumpf des Jazz“ nun zurück aus New York,
um Ihre alten Fans mit ihren neuen Stücken zu bezaubern. Neben zahlreichen Auftritten, drei veroeffentlichten Alben in Eigenproduktion und Aufnahmen mit verschiedenen Jazzmusikern, lieh sie ihre Stimme an Terry Oldfield für sein Album All the Rivers Gold und erscheint mit ihm in dem Dokumentarfilm „Celtic Fury. Verschiedene Auftritte und Zusammenarbeiten führten sie nach Schweden, USA, Irland, Österreich, Frankreich und Polen. Mit ungezwungener musikalischer Intuition vereint sie klischeetrotzend die oft getrennten Genres von Folk, Jazz, Country, Soul und Funk, Musik und Gedicht in ein hörbares Kaleidoskop, untermalt mit intimen, mal nachdenklich, mal witzigen und provokanten englischen und deutschen Texten in eingänglich schlagerverdächtigen Melodien auf eigenwilligen Instrumenten wie der Ukulele.

Ihr neuestes Projekt ist die Zusammenarbeit mit Nachwuchstalenten. Die drei Backingsingers der neuen Teenie Band „The Lucky Stripes“ fanden sich als Freundinnen schon vor einigen Jahren zusammen, doch als gemeinsames Trio erst seit Herbst 2009 mit Hilfe von Katharina die sie als Vorband und als Backingsingers auf Ihre Konzerte mitnimmt, sie coached und eigens massgeschneiderte Stuecke komponiert, die die Talente der Lucky Stripes am besten featuren . Die Lucky Stripes sind eine echte Entdeckung & neuer Stern am Musik Firmament da sie eine wache und schnelle Auffassungsgabe fuer Harmonien und Texte, Melodien und Choreographie haben, alle mehrere Instrumente spielen und eine erfrischende Natuerlichkeit an sich haben, und das alles schon mit 14!!!!... Die lucky Stripes sind hochtalentierte, freche Engel und es steht Ihnen eine groovige Zukunft vorraus!

Les petits mouchoirs - Kleine wahre Lügen

8.11., 20.00 Uhr in Seefeld - 9.11., 19.00 Uhr in Starnberg

Am 8.11. mit Einführung durch Francine Martens

Les petits mouchoirs - Kleine wahre Lügen

Fr 2010, 148 min., Regie: Guillaume Cane, mit Benoit Magimel, Marion Cotillard,

Max und seine Frau Véronique laden jedes Jahr ihre Freunde in ihr Strandhaus, um zusammen Antoines Geburtstag zu feiern und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Ihr gemeinsamer Freund Ludo wird kurz davor in einem Unfall mit seinem Motoroller schwer verletzt. Trotzdem beschließen die Freunde ihr alljährliches Treffen nicht ausfallen zu lassen, feiern bald die Nächte durch im Haus eines reichen Freundes und verbringen ihre Tage mit Wasser-Ski und Beach-Volleyball. Diesesmal aber will sich das unbeschwerte Urlaubsfeeling nicht einstellen. Inmitten der Sommerlandschaft treten unerwartete Konflikte und Intrigen, jede Menge Neid und Missgunst und Bedauern über falsch gelebte Leben zutage.

Zum Film: Kleine wahre Lügen

Aber das Leben geht weiter

Regisseurin Karin Kaper anwesend

Freitag, 29.10., 19.30 Uhr Schloss Seefeld
Dokumentarfilm über deutsch-polnsiche (Familien-)Beziehungen

Regisseurin Karin Kaper ist mit ihrer Mutter anwesend

Wiederholung Sonntag, 31.10., 11 Uhr, Starnberg

Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Annäherung.

Ein Film über Heimat, Krieg, über das Überleben in der Fremde, darüber wie die große Geschichte in das Dasein der Menschen hineinblitzt und die Lebensbahnen durcheinanderwirbelt.
Der Film erzählt sehr privat ein jahrzehntelanges besonderes Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen. Kommentarlos kommen die Frauen zu Wort und lassen den Betrachter Anteil nehmen an ihrer subjektiven Sicht der Ereignisse.

Der Film berücksichtigt nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus ihrem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute.

Dem Schicksal der Deutschen wird das der polnischen Familie gegenübergestellt, die ihrerseits 1940 von der sowjetischen Armee aus Ostgebieten Polens nach Sibirien verschleppt wurde. Nach einer unglaublichen sogar bis Kirgistan führenden Odyssee bekam sie schließlich im Sommer 1945 den Hof der Deutschen zugesprochen. Das ehemalige Niederlinde heißt heute Platerówka und liegt nur 25 km von Görlitz entfernt.

Ein Film, der auch für die Debatte über aktuelle Flüchtlingsströme und Migrationsbewegungen von großer Bedeutung ist! Ein Film, der rein aus dem Blick der betroffenen Frauen Machtmissbrauch und Verletzung elementarer Menschenrechte bewegend veranschaulicht.

Karin Kaper

Ladri di bambini - Gestohlene Kinder

26.10., 19.30 Uhr, Starnberg: Film im italien. Original

It 1992, 110 min., Regie: Gianni Amelio, mit Enrico Lo Verso, Valentina Scali, Giuseppe Ieracitano

Der Carabiniere Antonio wird in Mailand damit beauftragt, ein elfjähriges Mädchen und dessen kleinen Bruder in ein kirchliches Internat zu bringen. Auf dieser Reise in den Süden Italiens entwickelt sich nach anfänglichem Mißtrauen eine stille Freundschaft zwischen Polizist und Kindern. Doch nur zu bald muß Antonio erkennen, daß das Schicksal seiner Schützlinge nicht in seiner Macht liegt.
Der Film erzählt seine Geschichte mit beeindruckender Schlichtheit und Poesie. Durch die schnörkellose Kameraarbeit, die einfühlsame Musik und das intensive Spiel der überzeugenden Hauptdarsteller entstand ein kleines, stilles Meisterwerk.

AGENDA 21: Trade - Willkommen in Amerika

Dienstag, 18.10., 19.30 Uhr in Herrsching

Thriller über internationalen Menschenhandel und Zwangsprostitution

Der 17-jährige Jorge aus Mexiko City macht sich auf die Suche nach seiner
Schwester Adriana. Diese ist einer Kidnapper-Gangs ins Netz gegangen, die jedes
Jahr Tausende von Mädchen über die Landesgrenze in die Vereinigten Staaten
schmuggeln und sie dort an Zuhälter und Bordelle verkaufen. Zusammen mit dem
texanischen Polizisten Ray (Kevin Kline) folgt er einer beinahe hoffnungslosen
Spur und gelangt dabei in die Tiefen der amerikanischen Unterwelt.

Filmgespräch mit Inge Bell
Journalistin und Mitglied im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“
Trägerin des Preises „Frauen Europas - Deutschland“ 2007

Zum Film: Trade - Willkommen in Amerika

Zum Film: Trade - Willkommen in Amerika

Gemeinde im Kino

Mo., 17.10., 19.30 Uhr Starnberg

Va, vis et deveins - Geh und lebe
Israel/Frankreich 2004 | Regie: Radu Mihaileanu | 144 min. | 35mm | Yael Abecassis, Roschdy Zern u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Äthiopien Mitte der achtziger Jahre: Um äthiopische Juden vor dem Hungertod zu retten, startet der israelische Geheimdienst mit Hilfe der USA die gigantische Operation „Moses“. In deren Verlauf gibt eine Christin ihren neunjährigen Sohn als Juden aus, um das Kind vor dem sicheren Tod zu retten. Der Junge überlebt, doch in Tel Aviv muss er seine wahre Herkunft und damit seine Identität verschweigen. Und es wird viele Jahre dauern, bis er sein Geheimnis lüftet.

Huacho - Ein Tag im Leben

11.10., 20.00 Uhr in Seefeld - 12.10., 19.00 Uhr in Starnberg

Chile 1989, 89 min., Buch und Regie: Alejandro Fernández Almendras, mit Alejandra Yañez.

Warmherzige und berührende Familiengeschichte, die ihre Dramatik aus den Alltagsbildern schöpft und zum Zuschauen einlädt: Vier Mitglieder einer armen Familie in der chilenischen Provinz machen sich auf ihren Weg in die globalisierte Welt: die Großmutter, die versucht, an der Landstraße selbstgemachten Käse zu verkaufen; die Tochter, die ein farbenfrohes Kleid und damit ihren Traum von ein bißchen Luxus wieder ins Geschäft zurückträgt, damit sie den Strom bezahlen kann; der Enkel, der sich in die bunte Welt der Videospiele flüchtet und endlich einmal seine reicheren Mitschüler beeindrucken möchte; und schließlich der Großvater, der den ganzen Tag allein auf seinem Feld schuftet.
„Almendras kann Bilder aus der Dunkelheit heraus zum Leuchten bringen und die Geschichten der vier Familienmitglieder zu einer großen Erzählung über Klassenschranken und die Auflösung von Traditionen und Sicherheiten im modernen Chile formen.“ (SZ)

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