Do., 17.01.19, 20 Uhr, Starnberg & So., 20.01.19, 11 Uhr, Seefeld
In Anwesenheit von Regisseur Walter Steffen & dem Filmteam
JOY IN IRAN folgt den Künstlern Susie Wimmer, Andreas Schock und Moni Single von "Clowns Ohne Grenzen"“ mit der Kamera bei ihrer Auftrittsreise durch den Iran im Januar 2017.
Der Film erzählt von den Besuchen der Clowns in iranischen Hilfseinrichtungen für Waisen- & Straßenkinder, in Krankenhäusern, psychiatrischen Kliniken und Flüchtlingscamps. Er erzählt von menschlichen Begegnungen an diesen besonderen Orten, von berührenden, aber immer wieder auch komischen und unterhaltsamen Situationen und kleinen Geschichten.
JOY IN IRAN ist eine filmische Reflektion über die Kraft des Humors und darüber, welche nachhaltigen und heilsamen Effekte die Clowns mit ihren Auftritten den oftmals traumatisierten Kindern und Erwachsenen bringen. Gleichzeitig ein sehr menschliches Portrait des Landes – bewegend und unterhaltsam.
Freitag, 18.01.19, 20:00 Uhr, Gauting
Filmgespräch mit Regisseur Benedikt Schwarzer
Was als Skandalfilm über die Bonner Republik und die Macht der Stasi über westdeutsche Politik beginnt, wird zu einem Familiendrama in der bayrischen Provinz.
Leo Wagner war Mitbegründer der CSU und Bundestags-Abgeordneter in Bonn. Die vom Krieg geprägte Politiker-Generation erfüllte tagsüber ihre Pflicht an der politischen Front des Kalten Krieges, danach entspannte man sich im Kölner Nachtleben mit jungen Frauen und altem Champagner. Die Familien zuhause dienten oft nur mehr als Fassade. Bei Leo hatte der aufwendige Lebenswandel seinen Preis. Er verwickelte sich in dubiose Geschäfte und Stasi-Kontakte.
Sein Enkel, der junge Filmemacher Benedikt Schwarzer, legt nun die politischen und persönlichen Hintergründe eines der größten politischen Skandale der Bonner Republik frei. Benedikt Schwarzers Recherchen über Leo Wagner eröffnen einen ungeschönten Blick auf die Widersprüche seiner Generation und die Abgründe der Bonner Republik.
MITTWOCH, 16.01.19, 20:00 UHR, SEEFELD
Im Gespräch mit Malerin und Dozentin für Malerei Susanne Hauenstein
Der Dokumentarfilm "Ich. Immendorff" begleitet zwei Jahre lang einen der wichtigsten deutschen Künstler bis zu seinem Tod im Mai 2007. Jörg Immendorff lebte und arbeitete 9 Jahre mit dem Wissen um seine unheilbare Erkrankung ALS. Wie veränderte die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit und die Unausweichlichkeit dieser Situation sein Leben und seine Kunst?
Der Dokumentarfilm begleitet den Künstler bei den Ausstellungsvorbereitungen für die große Retrospektive in der Berliner Nationalgalerie. Freunde und Künstlerkollegen kommen zu Wort, ebenso seine Mutter Irene Immendorff sowie Oda Jaune, seine junge Ehefrau und ehemalige Studentin. Sie beschreiben eine unbequeme Person, die für eine bessere Welt eintrat.
Graefs Film ist auch eine Hommage an einen Mann, der in seiner starken Prägung durch Joseph Beuys den Kampf für eine bessere Welt und den Widerstand gegen Ungerechtigkeit nie aufgegeben hat, weder als Künstler noch als Mensch.
Di., 15.01.19, Gauting & Mi., 16.01.19, Starnberg, je 19:30 Uhr
Mit Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker in italienischer Sprache.
Zum 100. Geburtstag des italienischen Regisseurs Antonio Pietrangeli sein bekanntestes und bestes Werk:
Io la conoscevo bene - Ich habe sie gut gekannt
Die junge Adriana, schön, gut, naiv, wie es nur ein Mädchen mit 20 Jahren sein kann, ist aus der Provinz nach Rom gekommen und träumt von einer Karriere als Filmstar. In der Hoffnung, Hilfe zu finden, lässt sie sich auf eine Reihe von Liebschaften ein, wird in das La dolce vita von Trastevere hineingezogen, muss aber schließlich erkennen, dass sie von niemandem ernst genommen und immer nur ausgenutzt wird.
Viele unvergessliche Momente und Dialoge wie der ungezügelte Tanz, den die Liebhaber auf dem Tisch eines Wohnzimmers hinlegen und das dynamische Finale. Ein Klassiker, der unbedingt ein Wiedersehen lohnt.
DIENSTAG, 15.01.19, 19:30 UHR, SEEFELD
Doku über die Folgen des Tourismus für ein Dorf in Laos
Die Freunde Shai und Khao führen in einem Dorf am Mekong ein naturverbundenes, ursprüngliches Leben. Als ihr Dorf von Backpackern als „Geheimtipp“ entdeckt wird, verändert sich alles: Geld wird wichtiger, Straßen und Unterkünfte werden gebaut, das Internet hält Einzug, und auch die Mentalität der Menschen wandelt sich. Die beiden Freunde geraten in Konkurrenz zueinander, und die Touristen bedauern die Verwestlichung des Landes. Der holländische Regisseur Daan Veldhuizen illustriert mit zahlreichen Detailbeobachtungen, wie unumkehrbar die Prozesse sind, die der Tourismus mit sich bringt.
Filmgespräch mit einem Mitglied des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung e.V.
In Zusammenarbeit mit Indienhilfe Herrsching e.V.
Weitere Filminfos und Reservierung: Banana Pancakes and the Lonely Planet
Sonntag, 13.01.19, 18:30 Uhr, Starnberg
Verleihung des ZONTA Medienpreises an die Schauspielerin und Regisseurin Jule Ronstedt!
Filmvorführung von Maria Mafiosi mit anschließendem Filmgespräch mit der Regisseurin
Zonta ist eine internationale Vereinigung berufstätiger Frauen mit knapp 30000 Mitgliedern weltweit, die sich seit fast 100 Jahren engagieren für die Gleichberechtigung von Frauen – sozial, gesundheitlich, gesellschaftlich, beruflich.
Der ZC Fünf-Seen-Land zeichnet Frauen aus, die sich für Frauenthemen durch die Darstellung in Medien einsetzen oder Frauen in Medien-Berufen ein Forum bieten, analog zu Ihren Zielen bei Pro Quote Film.
SAMSTAG, 12.01.19, 19:00 UHR, STARNBERG
Live-Übertragung aus der MET Opera in New York
Die MET Opern der Extraklasse live aus New York starten mit Francesco Cileas "Adriana Lecouvreur in das neue Jahr!
Sir David McVicars elegante Inszenierung von Cileas herzzereißendem Melodram um die Schönheit des Scheins und die Wirklichkeit des Seins zeigt Superstar Anna Netrebko zum ersten Mal an der Met in der Titelrolle französischen Schauspielerin, die unerwartet mit nur 37 Jahren auf mysteriöse Weise ums Leben kam. An ihrer Seite sind Piotr Beczala als ihr Liebhaber Maurizio und Anita Rachvelishvili als Principessa zu sehen. Am Dirigentenpult steht Gianandrea Noseda.
Gesungen in Italienisch mit deutschen Untertiteln.
Dauer: 240 Min
Kosten: 28,- Euro (inkl. einem Glas Sekt)
Weitere Filminfos und Reservierung: OPER: Adriana Lecouvreur