Dienstag, 03.04.18, 20:00 Uhr, Gauting
Schriftstellerin und Journalistin Sabine Zaplin stellt persönlich Ihre Lieblingsfilme vor!
Brügge sehen ... und sterben?: Amüsante Komödie über die Abenteuer zweier Auftragsmörder im vorweihnachtlichen Brügge. Mit Colin Farrell, Brendan Gleeson und Ralph Fiennes
Mit Pistolen statt Reiseführer schickt Regisseur Martin McDonagh in seinem Spielfilmregiedebüt zwei Profikiller nach Belgien, ausgerechnet in das malerische Städtchen Brügge. Zumindest auf den ersten Blick scheint die gotische Altstadt mit all ihren pittoresken Sehenswürdigkeiten so gar nichts mit der Londoner Unterwelt zu tun zu haben, doch dann verwandelt sich das beschauliche Örtchen zum Schauplatz einer ebenso grotesken wie amüsanten Hetzjagd unter Ganoven.
Eine bitterböse, immer wieder überraschende und höchst pointierte Mischung aus temporeichem Krimi und schwarzer Komödie, die Vergleiche mit Quentin Tarantino und Guy Ritchie nicht zu scheuen braucht.
Dienstag, 27.03.18, 20:15 Uhr, Gauting
Zu Bernsteins 100. Geburtstag!
The Royal Ballet tanzt 3 Ballette:
WAYNE MCGREGOR (neu!) | THE AGE OF ANXIETY | CHRISTOPHER WHEELDON (neu!)
Leonard Bernstein war einer der ersten klassischen Komponisten in Amerika, die bei Publikum und Kritik gleichermaßen Beifall fanden. Er schöpfte aus den unterschiedlichsten Quellen – griff auf Jazz und die Moderne, die Traditionen jüdischer Musik und das Broadway-Musical zurück – und viele Partituren Bernsteins eignen sich ausgesprochen gut für den Tanz. Zur Feier des 100. Geburtstags des Komponisten hat das Royal Ballet seine drei Choreographen mit der Aufgabe betraut, die dynamische Breite und Tanzbarkeit von Bernsteins Musik zu feiern. Das Programm umfasst zwei Welturaufführungen, des Haus-Choreographen Wayne McGregor und des Künstlerischen Mitarbeiters Christopher Wheeldon.
Kosten: 28,- Euro (inkl. einem Glas Sekt)
Dienstag, 27.03.18, 18:00 & 20:00 Uhr, Gauting
Künstlerfilm: Double Feature Julian Schnabel als Künstler & Regisseur
18:00 Uhr: Julian Schnabel: A Private Portrait
Extravaganz, Provokation und Genie sind nur einige der Schlagworte, die immer wieder im Zusammenhang mit dem Künstler und Regisseur Julian Schnabel fallen. Pappi Corsicato blickt in seinem Porträt hinter die Fassade des prominenten Malers und Filmemachers und offenbart den Menschen hinter dem Künstler.
20:00 Uhr: Basquiat (1996) über den amerikanischen Künstler Jean-Michel Basquiat
Eigenwilliges Porträt des "James Dean der Kunst" und der New Yorker Kunstszene in den 80er Jahren.
Regie: Julian Schnabel
Im Gespräch mit Malerin und Dozentin für Malerei Susanne Hauenstein aus Andechs
Weitere Filminfos und Reservierung: Julian Schnabel: A Private Portrait
Montag, 26.03.18, 20:00 Uhr, Herrsching
Griechische Komödie, die zeigt, wie das Kochen wertvolle Lektionen über das Leben lehren kann.
"Zimt ist bittersüß, wie die Frauen". Der griechisch stämmige Vassilis, Inhaber eines Gewürzgeschäfts im Istanbul der 50er Jahre, weiht seinen achtjährigen Enkel Fanis nicht nur in die Geheimnisse der properen Anwendung von Gewürzen ein. Anhand der Genuss steigernden Mittel vermag er dem Jungen zudem in phantasievollen Allegorien Lebensweisheiten zu vermitteln. Nach Auffassung des Großvaters verschmelzen alle Gewürze zu einem magischen Kosmos, der auf Menschen eine übernatürliche Macht ausüben kann. Wer die Gesetzte dieses Kosmoses versteht, würde im wahren Leben gottgleich die Geschicke leiten können. So könne man etwa mit einem speziell zubereiteten Gericht die Liebe entflammen oder auch im Keim ersticken. Fanis’ Faszination von der Macht der Gewürze hält ein Leben lang an. Als Astronomieprofessor in Athen nimmt Fanis, der als Grieche mit seinen Eltern Anfang der 60er Jahre aus der Türkei vertrieben wurde, den bevorstehenden Besuch des in Istanbul zurückgebliebenen Großvaters zum Anlass die vergangenen fünfzig Jahre zu rekapitulieren.
Sonntag, 25.03.18, 11 Uhr, Starnberg
Benefiz-Kino für JOY IN IRAN
Der Filmemacher Walter Steffen stellt exklusiv sein neues Filmprojekt vor, in dem der bekannteste Filmemacher unserer Region drei Künstler von "Clowns ohne Grenzen" bei ihrer Auftrittsreise durch den Iran mit der Kamera begleitet. JOY IN IRAN ist ein außergewöhnlicher, berührender und gleichzeitig sehr humorvoller Film. Mit bisher nie gesehenen Bildern über dieses Land, das gerade wieder einmal im Fokus der Weltöffentlichkeit steht, wird er das Publikum bewegen und zum Staunen bringen.
Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne für den Film zeigt Walter Steffen erstmalig Ausschnitte aus JOY IN IRAN und berichtet zusammen mit Susie Wimmer, der Hauptprotagonisten des Films, von den Erlebnissen und Erfahrungen dieser außergewöhnlichen Reise durch ein außergewöhnliches Land.
Als zweite Vorsitzende von "Clowns ohne Grenzen" informiert Susie Wimmer in einen grotesk-clownesken Vortrag über die Arbeit ihres Vereins. Sie ist nicht nur eine große Clownin, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen berührt und zum Lachen bringt, sie ist auch ein sehr charismatischer Mensch, mit einem Herz voller Liebe, die sie am liebsten an ihr Publikum verteilt. So wird jeder der Auftritte von Susie Wimmer zu einem echten Erlebnis!
Der Eintritt ist frei!
Sonntag, 25.03.18, 11 Uhr, Seefeld
In Anwesenheit von Mathis Reinhardt (aufgewachsen in Schöngeising)
Ein Weg
D 2017, 107 Min.,
Regie: Chris Miera, mit Mathis Reinhardt, Mike Hoffmann, u.a.
Ein kleiner beschaulicher Ort in Thüringen. Andreas' Tischlerwerkstatt läuft wieder gut und Martin ist beruflich nicht mehr so viel unterwegs wie früher. Sohn Max (19) ist aus dem Haus. Endlich haben die beiden wieder mehr Zeit für sich und fahren im November an die Ostsee – wie sie es früher immer gemacht haben. Doch Martin ist unzufrieden: Das Wetter ist schlecht und er wäre doch lieber zu Hause geblieben. Andreas reißt sich die Kleider vom Leib und schmeißt sich in das kalte Meer. Voller Sorge versucht Martin, ihn zurückzuziehen und schluckt das salzige Wasser, als er stolpert. Zurück in ihrem Ferienhaus ist die Stimmung von den unterschiedlichen Erwartungen gestört. Eine behutsame Annäherung an den Spuren einer langen Beziehung.
"Ein Weg" erzählt die Liebe zweier Menschen. Nicht wie sie zusammen kommen, nicht eine Phase, die sie durchleben, sondern ihre gemeinsame Zeit: all die Jahre zwischen dem ersten Kuss und heute.
Der Film feierte seine Premiere auf der Berlinale 2017, Sektion "Perspektive Deutsches Kino“
Freitag, 23.03.18, 19:30 Uhr, Seefeld
Im Rahmen der 38. Langen Tangonacht ins Kino Breitwand Schloss Seefeld zeigen wir den Dokumentarfilm Hearts of Tango über die höchst facettenreiche Tangoszene in Toronto von November 2014 (Regie Miguel Libedinsky).
Diesmal ausnahmsweise nicht am letzten Freitag des Monats, da jener Karfreitag ist, sondern eine Woche früher.
Danach laden wir in die Lounge zur Tangobar-Milonga, mit der Möglichkeit, dort selbst zu tanzen.
Davor kurze Einführung in den Tanz für alle Neu-EinsteigerInnen von Janine Holzner und Ralf Sartori von Tango a la carte.